Planung für Umbau

1996 wurde das Anwesen von der ursprünglichen Besitzerfamilie verkauft. Danach wurde die alte Wirtsstube in den ursprünglichen Zustand versetzt. Seit dem Bau des Terrassencafes 1957 bzw. der Überdachung der Terrasse 1964 wurden keine größeren Investitionen durchgeführt. Zur Gebäudesanierung, der Verbesserung der Arbeitsabläufe und der Hygiene sollen die Gebäude jetzt entsprechend umgebaut werden.

In Abstimmung mit dem potentiellen Pächter wurde das Umbaukonzept entwickelt. Mittlerweile liegt eine Baugenehmigung vor. Leider ist der Pächter in der Zwischenzeit abgesprungen. Der Umbau soll beginnen, sobald ein neuer Pächter gefunden ist. Die Umbauzeit wird ca. 9 Monate betragen.

Die Finanzierung für den Umbau ist abgesichert. Mittlerweile wurden die Gebäude an die kommunale Wasserversorgung  angeschlossen. Der Anschluss an den Abwasserkanal soll 2009 erfolgen. Dies war auch eine der Voraussetzungen für die Erteilung der Baugenehmigung.

Die hinteren Gebäude sollen komplett umgebaut und in einen neuwertigen Zustand gebracht werden:

  • Die Gasträume befinden sich im Erdgeschoss und im Oberschoss. Es wird eine neue Treppe im hinteren Gebäudeteil geschaffen.
  • Bei der Südostfassade wird die 5er Teilung beibehalten, die Fenster allerdings durch Flügeltüren ersetzt. Im Sommer ergibt sich ein fließender Übergang zwischen dem Innen- und dem Außenbereich.
  • Im Außenbereich werden ein neuer Treppenaufgang und eine zusätzliche Terrasse vor der Südostfassade geschaffen. Zwischen den vorhandenen Gebäudeteilen dient ein neu zusätzlich gebauter „Wintergarten“ bzw. Windfang als Haupteingang, als Verbindung zur alten Wirtstube und als Zugang zu den Toilettenräumen.
  • Von allen Gasträumen aus soll ein freier Blick auf das atemberaubende Panorama möglich sein. Im Obergeschoss wird der Boden um 15 cm angehoben, um den Ausblick über die Brüstung hinweg auch im Sitzen zu ermöglichen.
  • Im Obergeschoß ist zusätzlich durch ein Dachfenster ein Blick nach hinten zur Burg vorhanden. Dieser Blick ist auch möglich vom Flur zu den Toiletten aus.
  • Im Obergeschoß wird an der Talseite das Gebäude um eine Sektion zurückgebaut und ein offener Außensitz geschaffen. Das Gebäude passt sich damit besser an das Gelände an.
  • Neue, einheitliche Dachform – ähnlich zu den anderen Gebäuden.
  • Fundamente und Grundmauern werden beibehalten, auch wegen der schwierigen, extremen Hanglage.
  • Die Küche und die Nebenräume werden in Erdgeschoß auf der Hangseite untergebracht. Die Kühlräume befinden sich soweit aus statischen Gründen zulässig im Hangbereich mit natürlicher Kühlung.
  • Das Obergeschoß wird neu in Holzbauweise gebaut. Sofern aus brandschutztechnischen Gründen zulässig, sollen die Außenwände mit Lärchenholz verkleidet werden. Als Bodenbelag können z.B. Holzdielen verwendet werden.

Da mit dem Umbau noch nicht begonnen wurde, sind Umplanungen möglich und es können individuelle Wünsche des Pächters berücksichtigt werden.

Schaubild nach dem Umbau
Gesamtansicht nach dem Umbau von Südosten aus
Grundriss des neugeplanten Erdgeschosses
Grundriss des Obergeschosses